Warum wir uns manches merken, und anderes nicht.
Wissen Sie noch, was sie am 17. Oktober 2005 gemacht haben? Wenn das nicht zufällig ihr Hochzeitstag ist, werden Sie jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit „keine Ahnung“ denken. Wissen Sie vielleicht noch, was Sie am 11. September 2001 gemacht haben? Vielleicht brauchen Sie noch kurz das Bild rechts oben? Nein? Sie können sich auch so noch genau erinnern, wo Sie waren? Und mit wem genau? Und wie sie die Meldungen zum ersten Mal gehört haben? Und wie sich das für Sie emotional angefühlt hat? Aber warum wissen wir so genau über diesen einen Tag Bescheid, und über den 17. Oktober 2005 rein gar nichts mehr?
Ein bißchen Neurologie zur Erklärung.
Endel Tulving von der Universität Toronto erklärt das etwa so: es gibt 2 Arten von Gedächtnis. Das „semantische Gedächtnis“. Und das „episodische Gedächtnis“. Ersteres versucht sich Dinge zu merken, die wir von anderen übermittelt bekommen, die aber nicht mit eigenem Erleben verknüpft sind. Das Lesen eines Buches. Ein Vortrag. Eine Fernsehsendung. Die neuronalen Netze, die unser Gehirn dazu ausbildet sind (messbar) dünn und schwach. Wir haben einen Großteil der Information daher meist schnell wieder vergessen.
Das sensorische Gedächtnis hingegen kombiniert das wahrgenommene Wissen mit eigener Erfahrung und gefühlter Emotion. Das bildet auf natürliche Art lange anhaltende Erinnerungen. Und starke neuronale Verbindungen.
Deshalb erinnern sich die meisten von uns ganz genau, wo sie am 11. September 2001 waren, als die Welt von den Terroranschlägen in New York erfuhr. Wir erinnern uns gut an diesen Tag, weil wir uns erinnern, was wir gefühlt haben.
Lernen geht anders.
Weil schwache (semantische) Reize, wenn sie mit starken Reizen, Emotionen und eigenem Erleben (episodisch) verbunden werden, stark abgespeichert werden. Deshalb können vor allem Veränderungen in Motiven und Einstellungen von Menschen nur mit eigenem Erleben und Emotionen funktionieren. Und Menschen verändern Verhalten erst dann nachhaltig, wenn dahinterliegende Überzeugungen angekratzt werden. Und das braucht andere Lernformen und Trainingsformate.
Ist digitales Lernen die Lösung?
Auch auf die Gefahr hin, dass sie uns für altmodisch halten. Die Antwort ist nein. Jedenfalls kann man Verhaltenslernen niemals komplett digitalisieren. Classroom-Trainings an sich sind nicht outdatet. Was im classroom oft passiert, schon. Effektive Lernformen, vor allem wenn es um Führungsverhalten, social skills o.ä. geht, brauchen neue Lernmethoden. Simulationen, die auf diesem Prinzip aufsetzen, haben wir seit Jahren sehr erfolgreich im Einsatz. Im Bereich Leadership (Führungssimulator), Strategisches Management (Strategiesimulator), Sales (Sales Simulator). Und sind damit einzigartig.
Trainings nicht von der Stange kaufen.
Einzigartige Simulationen, individualisierte Leadership Conventions, 24 Stunden-Trainingsformate u.ä. haben wir schon entwickelt. Und wir haben eine Begeisterung dafür, jene Formate zu entwickeln, die Ihre Situation benötigt. Damit Ihre Zielgruppe genau das bekommt, was sie braucht. Und nicht, was schon Tausende andere bekommen haben. Individualisierung statt von der Stange. Wert statt Preis.
Fragen Sie zuerst bei uns.
Wir entwickeln Trainings und Academies. Für Trainees, Hipos, Talents, mittlere Führungskräfte und Executives. Im Bereich Leadership, Transformation, Sales, Social Skills. Für Wachstumssituationen und Krisen. Für Industrie und Handel. Banken und Versicherungen. Consumer Goods und Pharma. IT und Telco. Für Ihr Unternehmen natürlich auch. Für Sie ganz besonders gern.